Besuch der KZ-Gedenkstätte in Dachau

Kurz vor den Faschingsferien besuchten die beiden zehnten Klassen unserer Realschule gemeinsam mit drei Fachlehrern die Gedenkstätte in Dachau. Dort erhielten die Schüler zunächst die Möglichkeit sich auf eigene Faust durch die Räume zu bewegen und konnten in Ruhe alles auf sich wirken lassen. Zurück als Gruppe stand dann eine Dokumentation an, die in einer Art Kinosaal gezeigt wurde. Dabei gewann man eine noch bildlichere Vorstellung von dem, wie es damals im Konzentrationslager in Dachau gewesen ist. Eine Führung mit einem Experten ermöglichte den Schülerinnen und Schülern zum Schluss noch mehr Einblicke, wie zum Beispiel in eine nachgebaute Baracke zu kommen und dabei Fragen beantwortet zu erhalten. Insgesamt war es eine Fahrt, die den Horizont der Schülerinnen und Schüler erweitert hat und mit vielen Gedanken und Gefühlen gefüllt war. Zum einen ein erdrückendes Gefühl, sobald man das Gelände betreten hat, da es bis zuletzt kaum vorstellbar war, dass sich die Geschehnisse des Nationalsozialismus tatsächlich auch dort abgespielt hatten, zum anderen ist da auch die tiefe Dankbarkeit und Wertschätzung über unser Leben. Man realisiert, dass wir eigentlich so viel haben, so viel Sicherheit, Möglichkeiten, einen guten Lebensstandard und uns praktisch über nichts Sorgen machen müssen, denn heutzutage gibt es für fast alles eine Lösung. Wieder zu erkennen, dass man dankbar für das sein soll, was man hat, wurde dort besonders ins Gedächtnis gerufen.

 

Dachau verließen die Schülerinnen und Schüler also schlussendlich zwar ermüdet von den Eindrücken, aber dennoch als junge Menschen, die lernen konnten, wie wichtig Dankbarkeit und Wertschätzung für unser Leben ist.

 

Penelope, Alisa, Noah (10b)

 

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