Verkehrstraining der 4. Klassen - Fahrradprüfung

"Ich kann doch schon Fahrrad fahren", mit solchen Worten beginnt mancher 4.Klässler ganz selbstbewusst den Einstieg in die Fahrradausbildung, die unsere Grundschüler im Laufe des 4. Schuljahres erfahren. Erst allmählich wird diesen Kindern dann bewusst, dass zum Fahren auf der Straße mehr gehört als das Beherrschen des fahrbaren Untersatzes. Das Gleichgewicht ausbalancieren, die Spur halten auch auf kurviger Strecke, nicht aus dem Sattel fallen auch wenn es holprig wird, das sind Fähigkeiten, die ein Kind schon zur Fahrprüfung mitbringen sollte. Denn jetzt kommt eine ganz neue Herausforderung hinzu, jetzt gilt es, sich Kompetenzen anzueignen, mit deren Hilfe man mit den Gefahren und Regeln des Straßenverkehrs zurecht kommt. Im theoretischen Unterricht in der Schule und auch bei den praktischen Übungen mit Polizisten der Kreispolizei auf dem Verkehrsübungsplatz stehen deshalb diese Themen auf dem Stundenplan:

  • Verkehrssicheres Fahrrad, Helmpflicht
  • Vorbeifahren an einem Hindernis
  • Vorfahrtsregelungen
  • Rechtsabbiegen
  • Linksabbiegen
  • Besondere Verkehrssituationen wie Einbahnstraße, Kreisverkehr, Toter Winkel


Besonders das Linksabbiegen mit seinen vielen zur Sicherheit unbedingt notwendigen Schritten ist für die Kinder am Anfang schwer zu bewältigen.Gut dass ihnen dabei die geduldigen Polizisten begleitend mit vielen Tipps aber auch gelegentlichen Ermahnungen zur Seite stehen. Am Ende der Fahrradausbildung steht dann zunächst eine schriftliche Prüfung, in der die Schüler und Schülerinnen ihr theoretisches Wissen unter Beweis stellen können. Danach folgt die praktische Prüfung "im Realverkehr", d.h. auf den Straßen rund um die Oskar-Schwenk-Schule. Wer am Ende von den Polizisten einen Wimpel erhält, hat die Fahrradprüfung fehlerlos bestanden und kann sehr stolz sein. Aber auch die anderen Schülerinnen und Schüler bestehen meistens diese Prüfung. Für alle jedoch gilt, dass sie erst am Anfangihrer Fahrtüchtigkeit im Straßenverkehr stehen, und dass sie noch die Anleitung, die Begleitung und vor allem das gute Vorbild der Erwachsenen brauchen.Sehr dankbar sind wir jedes Jahr für die kompetente Arbeit der speziell hierfür ausgebildeten Polizisten und natürlich auch für die vielen Eltern, die bereit sind, während des Realverkehrs sich am Straßenrand als Wachposten und als Helfer in der Not aufstellen zu lassen.