Jahrelang ging in der EU-Kommission und danach beim Bundesrat bzw. Bundestag der Streit darüber, wie man erreichen könnte, dass Kinder mehr Obst und Gemüse essen. Dabei war schon lange klar, dass zu viele Kinder übergewichtig oder sogar fettleibig sind, und dass sich mit einem höheren Verzehr an Obst und Gemüse die süßen und fetten Kalorienbomben in der Kinderernährung zurückdrängen ließen. Bald war daher der Gedanke vom Schulobst geboren, d.h. von der Vergabe von kostenlosem Obst an die Schüler und Schülerinnen. Viele Länderpolitiker hielten diese Idee für gut, nur wird das Schulobst bezahlen soll, darüber waren und sind sie sich immer noch nicht einig. Diesem Streit wollten die Waldenbucher Bürger von der BürgerStiftung nicht länger zusehen. Stattdessen handelten sie: Zur Zwetschgenzeit lieferten sie große Körbe mit Zwetschgen für die Kinder in der Mittagsbetreuung. Später, als die Äpfel reiften, gab es jeden Montag frische Äpfel für jede Grundschulklasse, sodass Milchschnitte und Co. im Ranzen blieben. Bald gewöhnten sich unsere Buben und Mädchen an die montägliche Vitaminration und verlangten danach, wenn die Lieferung einmal etwas später eintraf. Wir hoffen, dass die Idee vom Schulobst noch weitere Anhänger findet und sagen unseren rührigen Sponsoren vielen Dank!