Besuch der Ausstellung „Nebenan“

In den vergangenen drei Wochen erhielten alle zehnten Klassen, trotz der pandemischen Lage, die Möglichkeit die Ausstellung „Nebenan“ im Waldenbucher Schloss zu besuchen.

Die Schülerinnen und Schüler haben sich in den letzten Monaten im Geschichtsunterricht intensiv mit der Zeit des Nationalsozialismus beschäftigt. Insbesondere mit der Schreckensherrschaft und Auslöschung von Millionen Menschenleben, die damit verbunden war. Die Brisanz der Themen, auch 80. Jahre nach der Wannseekonferenz, zeigt sich im Augenblick wieder deutlich an den antisemitischen Äußerungen, die von einer Minderheit der Gesellschaft kommen.

Den Bogen, den die Ausstellung „Nebenan“ spannt, ist daher sehr eindrücklich. Die Stuttgarter Fotografen Kai Lages und Andreas Langen gingen u.a. folgender Frage nach:

„Wie lebt es sich heute in der Nachbarschaft eines früheren Vernichtungslagers, in welchem 1.1. Mio. Menschen ihr Leben verloren?“

Die Schülerinnen und Schüler gingen in der Ausstellung selbst dieser Frage nach. Die Verknüpfung der Gegenwart mit der Vergangenheit zeigen die Fotografien sehr eindrücklich.

Wir möchten uns an dieser Stelle besonders bei Frau Plath bedanken, die uns durch die Ausstellung geführt hat. Ein Dank gilt auch den Begleitlehrerinnen und Begleitlehrer Frau König, Herrn Reitinger und Herrn Fritsche.

 

KA

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