Fahrt zur KZ-Gedenkstätte nach Dachau

Das erste Konzentrationslager, welches nur wenige Wochen nach Hitlers Machtergreifung 1933 so viel Elend und für 41500 Menschen den Tod brachte, ist aus unserer heutigen Sicht schwer zu verstehen. Deshalb ist es umso wichtiger, das Thema nicht nur im Unterricht zu behandeln, sondern direkt vor Ort an einer Gedenkstätte zu thematisieren. Der Besuch der Gedenkstätte in Dachau war und ist fester Bestandteil des Geschichtsunterrichts der Klasse 10. Wir konnten nach drei Jahren endlich wieder eine Fahrt dorthin planen und am Dienstag, 07.02.2023 durchführen.

In der Gedenkstätte Dachau sammelten die Schülerinnen und Schüler zunächst selbstständig Informationen über das Konzentrationslager. In den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden erfuhren sie durch die Dokumentation „Die Wege der Häftling“ und einen 40-minütigen Film mehr über das Elend und die Not der Inhaftierten. Die Schrecken der nationalsozialistischen Herrschaft wurden anhand von vielen Einzelschicksalen, der politisch, religiösen verfolgten Menschen u.a. der Sinti und Roma, deutlich.

Die anschließende Führung über das weitläufige Gelände beschrieb „den Weg der Häftlinge“:  Die Ankunft durch das Tor mit der Aufschrift „Arbeit macht frei“ über die menschliche Entwürdigung, Hunger, Kälte, Folter und oft den Tod.

Das Mahnmal eines Gefangenen mit der Aufschrift „Den Toten zur Ehr – den Lebenden zur Mahnung“ beendete den Rundgang.

Auf der Heimfahrt waren viele der Schülerinnen und Schüler sehr nachdenklich gestimmt.

 

KA

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