19 junge Französinnen und Franzosen trudelten am Donnerstagnachmittag hier ein. Sie hatten ebenso wie unsere R9er mit vielen Fragen gespannt auf die Ankunft gewartet: "Wie wird meine Partnerin aussehen? Ist mein Austauschpartner so nett wie auf dem Foto des Steckbriefs? Kann er uns gut verstehen? Was machen wir, wenn sie etwas nicht mag? Hoffentlich gefällt ihr mein Zimmer!" An einem extra Elternabend waren die gastgebenden Familien über den Austausch informiert worden. Die Austauschgruppe erkundet in dieser Woche die Landeshauptstadt und besucht das Mercedes-Benz-Museum. Man lässt sich durch die Nebelhöhle führen und durchstreift Tübingen. Quizfragen lenken den Weg durch die Gassen des Waldenbucher Stadtkerns. Die kleinen quadratischen Mitbringsel für zuhause sind schon eingekauft und die süßen Eindrücke der Schokoausstellung reisen in der Erinnerung mit nach Provins. Neben dem Besuch des Unterrichts in verschiedenen Klassen wird dank der Großzügigkeit der Gaststätte Krone aus Steinenbronn in der Schule am Mittwochmittag gemeinsam gegessen und am Abend in einer kleinen Schulabschiedsparty in der Aula cool abgetanzt. In diesem Jahr konnten 9 Gäste aus Provins keinen direkten Partner bekommen, da bei uns nur 10 Schülerinnen und Schüler Französisch als Wahlpflichtfach gewählt haben. Wir sind sehr froh, dass 7 weitere Familien einen Gast aufnehmen, obwohl ihre Kinder nicht französisch lernen. Ohne diese großartige Unterstützung hätte der diesjährige Austausch nicht stattfinden können. Eine entsprechende Finanzspritze des Fördervereins gestattet es uns, diesen Familien die zusätzlichen Kosten für Ausflüge, Eintrittskarten, Fahrten etc. zu ersparen. Familie Burgemeister fördert unseren Austausch regelmäßig. Ihr Spendenbetrag gibt Frau Staiger die Möglichkeit, Extraaktivitäten ins Programm einzuplanen. spendet das Mittagessen für alle
Familie Corzilius bettet die beiden Kollegen aus Ste Croix zum wiederholten Male weich in ihrem Zuhause. Lehrerinnen und Lehrer laden in schöner Regelmäßigkeit die Gäste zu sich nach Hause zum Essen ein, wann immer das Programm es erlaubt. Schließlich haben wir keinen Internatsbetrieb wie unsere Partnerschule, in der Unterbringung und Verpflegung der besuchenden Lehrer immer gesichert sind.
Wir bedanken uns sehr, sehr herzlich bei allen, die sich für den diesjährigen Austausch und damit nicht nur für unser Schulprofil verdient gemacht haben, sondern auch für die Beziehung zu unseren direkten Nachbarn in Europa. K. Grafen Foto: Schüleraustauschfranz006