Nun ist es wieder soweit: die Sommerferien sind vorüber und das neue Schuljahr beginnt. An den Klassentüren stehen neue Zahlen, manchmal auch ein neuer Name, und auch sonst bringt das neue Schuljahr, außer personellen eine ganze Reihe an Veränderungen. Da unsere Home-page (www.oss-waldenbuch.de) ständig über alle neuen und interessanten Aspekte des schuli-schen Lebens informiert, hier nur einige der wichtigsten Änderungen.
Selbst im Zeitalter der Kommunikationsmittel ist die Sprache das Mittel zur Kommuni-kation. Sie ist der Schlüssel zur Auseinandersetzung mit der Welt und damit eine der wich-tigsten Schlüsselkompetenzen. Aus diesem Grund wurde gerade in den letzten Jahren viel über möglichst frühe und möglichst intensive Sprachförderung nachgedacht.
Auch wir haben das getan - danach aber haben wir gehandelt!
So zeigt die Oskar-Schwenk-Schule mit folgenden Besonderheiten bereits ein ganz deutliches sprachliches Profil:
1. verstärkte Sprachförderung besonders im Eingangsbereich
2. durchgehende, mit vielen Maßnahmen unterstützte Leseförderung
3. ausgefeilter Präventiv- und Maßnahmenkatalog im Bereich der Lese-/Rechtschreibschwäche, durchgehend bis Klasse 6
4. integrativer Englischunterricht in den Klassen 1-4
5. teilweise Vermittlung sachkundlicher Inhalte in der Fremdsprache ab Klasse 3
6. besondere Angebote im literarischen Bereich, in den Lesewettbewerben und in der Vorbereitung und Durchführung des jährlichen Poetry Slams.
7. jährlicher Schüleraustausch mit Provins/Frankreich
8. Schüleraufenthalt der Klassen 8 in London
9. u.v.m.
Um dieses Profil noch deutlich zu verstärken, bauen wir ab Schuljahr 2007/2008 in der Grundschule den fremdsprachlichen Bereich sukzessive aus und erhöhen deshalb im kom-menden Jahr in Klasse 1 die Anzahl der Unterrichtszeit für die Fremdsprache von 90 Minuten auf 135 Minuten wöchentlich (3 Unterrichtsstunden) und damit die Möglichkeit, dass die eng-lische Sprache den Kindern in ihrem Unterricht möglichst täglich begegnen.
Mit diesem zusätzlichen Angebot erhöhen wir gleichzeitig die Unterrichtszeit der Schülerin-nen und Schüler in Klasse 1, was Auswirkungen auf deren Stundenplan hat, erhoffen uns ne-ben der sprachlichen auch eine allgemeine Förderung der Kinder und starten damit den Aus-bau unserer Schule zur Schule mit besonderem sprachlichen Profil.
Seit der Einführung der Bildungsstandards im Jahre 2004 werden zur Überprüfung von schu-lischem und persönlichem Lehren und Lernen auf bestimmten Klassenstufen Diagnose - und Vergleichsarbeiten durchgeführt.
In den letzten beiden Jahren fand dies im Grundschulbereich am Ende von Klasse 2 statt. Ab Schuljahr 2007/2008 schließt sich Baden Württemberg mit anderen Bundesländern zusammen und überprüft sprachliche und mathematische Kenntnisse und Kompetenzen mit Hilfe von Vergleichsarbeiten am Ende von Klasse 3. Als Diagnoseinstrument werden diese Arbeiten in Deutsch und Mathematik, im Gegensatz zu den Vergleichsarbeiten der Sekundarstufe in den Klassen 6 und 8, in der Grundschule nicht benotet. Ihre Ergebnisse werden jedoch genau-estens analysiert, den Eltern auf Wunsch mitgeteilt und können Eingang finden in die Verbal-beurteilung des Zeugnisses.
In Haupt- und Realschule sind es, neben kleineren Veränderungen in der Stundentafel vor allem die neuen Abschlussprüfungen in den Klassen H9 und R10, die in diesem Jahr Lehr-kräfte und Schüler vor besondere Aufgaben stellen. In der Hauptschule ist eine der Änderun-gen die verbindliche mündliche Prüfung im Fach Englisch. Hier müssen, ähnlich wie in der Eurocom- Prüfung der Realschule, die Schülerinnen und Schüler zeigen, dass sie in der Lage sind, vorbereitete Inhalte in der Fremdsprache zu präsentieren, im Dialog sprachlich angemes-sen zu reagieren und zwischen den Sprachen Englisch und Deutsch zu vermitteln.
Aber auch in den anderen Prüfungsfächern gibt es manches, was in diesem Jahr Schule und Schüler besonders fordern wird. Das ist in der Realschule u.a. die Fächerübergreifende Kom-petenzprüfung. Ähnlich wie in der bereits langjährig erprobten Projektprüfung der Hauptschule, zeigen hier die Schülerinnen und Schüler, dass sie eine komplexe Fragestellung im Team pro-jektorientiert bearbeiten und Ergebnisse dokumentieren, präsentieren und reflektieren können. Neben fundierter Fachkompetenz erfordert dies auch die Fähigkeit, im Team lösungsorientier-te Vorgehensweisen zu planen und durchzuführen, Alternativen zu entwickeln und eigenstän-dig Entscheidungen zu treffen.
Wir haben also eine Menge vor - packen wir’ s an!
Zum Schuljahresanfang grüßen wir alle Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, aber auch unsere Lehrerinnen und Lehrer, und alle Kooperationspartner und wünschen einen guten
Start und ein erfolgreiches Schuljahr 2007/2008!
Für das Schulleitungsteam
I.-B. Hoffmann
