Schulprojekt "Tanz und Schauspiel 2009" mit dem Titel "Einblicke und Ausblicke"

in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk „Kultur vor Ort“

20 Schülerinnen und Schüler, die sich nur vom Sehen kennen, interessieren sich für Theater oder Schauspiel und melden sich für das Schulprojekt an. Die Mädchen und Jungen aus Haupt- und Realschule, aus den Klassen 5 bis 9 und zwei interessierte Damen blicken erwartungsvoll auf den ersten Nachmittag mit Frau Curcio und Frau Oelmann vom NioN Tanztheater der Theatergalerie Neckartailfingen entgegen. Ohne konkrete Vorstellungen begegnen die beiden Profis den buntgemischten Interessenten. Sie checken die Ausdrucksmöglichkeiten der Gruppe ab, loten die Themen der Schüler aus, locken sie aus ihrer natürlichen Reserve und entwickeln mit der Gruppe ein Thema und eine passende Choreografie. An nur 8 Nachmittagen wird hart trainiert. Es entsteht eine Theater-Tanz-Truppe, die sich gegenseitig stützt, die sich mag, die all ihre Energie in das Tanzabenteuer fließen lässt und an jedem Trainingstag müde, aber zufrieden nach Hause geht.
Es entsteht ein halbstündiges Programm, das am Freitagabend, dem 13.2.2009 im Forum zu sehen war. Ohne großartiges Bühnenbild und Kostüme entwickelten die Schülerinnen und Schüler tänzerisch einen typischen Konflikt unter Jugendlichen. Ein Einzelner wird ausgegrenzt, obwohl keiner der Aggressoren den Prozess so beabsichtigt hatte. Die Mobbingszene löst sich in einer Versöhnungsszene und damit einem Happyend auf.
Die Auseinandersetzung mit diesem Thema und dessen tänzerischer Umsetzung war Gewaltprävention der besten Form. Ohne die Finanzspritzen der Sponsoren hätte das Projekt allerdings nicht stattfinden können. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der
· Firma Ritter Sport

· Kreissparkasse Böblingen· Druckerei Nitsch· dem Förderverein der Schule· und dem zahlenden Publikum.Frau Bergien und Frau Störrle vom Bildungswerk waren immer vor Ort und übernahmen den organisatorischen Rahmen.
Mit dieser Unterstützung im Hintergrund konnte das Publikum eine feine Vorstellung genießen. Die Schülerinnen und Schüler haben für sich persönlich enorme Körperausdrucksmöglichkeiten und ein Zusammengehörigkeitsgefühl gewonnen, das im Alltag ein friedliches Miteinander garantiert.
K. Grafen