Als gezüchtete Kamelart besiedeln Alpakas Regionen wie Grasländer, Steppen oder Halbwüsten. Die steilen Berghänge erklettern Alpakas problemlos, da sie als sogenannte Schwielensohler unter ihren Hufen dicke und weiche Sohlenpolster besitzen, die ihnen Halt bieten.
Kalte Höhenlagen machen den Alpakas nichts aus, da sie ein dichtes Fell mit einer lang ausgeprägten und feinen Unterwolle besitzen, das bis zu fünfzig Zentimeter wachsen kann. Deshalb müssen sie im Frühjahr geschoren werden. Ihr Fell ist einfarbig oder gescheckt und erscheint entweder in Schwarz, Weiß, Grau, Braun oder Rostrot. Die Wolle der Tiere zählt neben Seide und Kaschmir zu den weltweit begehrtesten Geweben überhaupt und wird in Südamerika als Vlies der Götter bezeichnet.
Alpakas sind sehr soziale Tiere, die gerne mit mehreren Artgenossen zusammenleben und daher in Gruppen gehalten werden sollten. Alpakas sind friedliche, gutmütige und menschenfreundliche Tiere, die in vielen Ländern Europas u.a. für pädagogische Arbeit mit Kindern eingesetzt werden. Auch als begabte Wachtiere werden Alpakas heute in Europa gehalten.
Alpakas können spucken, allerdings meist nur auf Artgenossen aufgrund von Futterneid etc.
Download: Wissenswertes über das Alpaka.pdf